BR 41

Die BR 41 (ab 1968 041 und 042) wurde als schnelle Güterzuglok gebaut, zeigte jedoch sehr bald ihre Eignung als Mehrzwecklok für den mittelschweren Verkehr. Die Zweizylinder-Lok hatte die Achsfolge 1'D1' und leistete anfangs 1.940 PS. Sie fuhr vorwärts 90 km/h und rückwärts 50 km/h.

In den Jahren 1936 bis 1941 wurden 336 Exemplare gebaut (inkl. zweier Versuchsträger), von denen nach dem Krieg 220 Stück im Bestand der DB verblieben. Etwa 100 Loks wurden von 1957 bis 1961 mit Hochleistungskesseln ausgestattet (Reko-Loks), wovon wiederum 40 eine Ölfeuerung (und damit eine Leistungssteigerung um 35 PS) erhielten. Die Öl-41er erhielten 1968 die Bezeichnung 042, die Kohle-Version wurde zur 041 und auch schon wenige Jahre später ausgemustert. Die 042er hingegen waren noch bis zum Ende der Dampftraktion bei der DB im Herbst 1977 im Einsatz. Sie waren allesamt im Bw Rheine stationiert und waren zuletzt nur noch im Güterverkehr eingesetzt.

In der DDR war die BR 41 noch Anfang der Achtziger Jahre in Betrieb.

Die BR 41 hatte einen Treibrad-Durchmesser von 1,60 m, eine einstellbare Achslast von 18 oder 20 t und eine Gesamtlänge von 24 m. Sie konnte 10 t Kohle, bzw. 12 m³ Öl und 34 m³ Wasser mitführen.

Zum Teil betriebsbereite Museumsfahrzeuge sind 41 241, 41 271, 41 360 und 41 1185.

Weitere Loks finden sich in der Baureihen-Übersicht.

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